Gemeinde-
und Bezirkssuche

Englisch-Gottesdienst in Linz

09.02.2020

Parallel zum normalen Gemeindegottesdienst erlebten einige afrikanische Glaubensgeschwister einen Gottesdienst in englischer Sprache

 
/api/media/500848/process?crop=fixwidth&filetype=jpg&height=1500&token=29b0f28afaeda561c3973101695e068e%3A1743281417%3A9771181&width=1500
/api/media/500849/process?crop=fixwidth&filetype=jpg&height=1500&token=7c6e969fa8dcfabd0f7d49ac7b50e39f%3A1743281417%3A5447163&width=1500
/api/media/500850/process?crop=fixwidth&filetype=jpg&height=1500&token=7bd250399affa97c9c8876a39cc4f2b4%3A1743281417%3A3318117&width=1500
 

Seit ca. 1 ½ Jahren finden in der Kirchengemeinde Linz wieder regelmäßig Gottesdienste für englischsprachige Glaubensgeschwister statt. Am 9. Februar war es wieder soweit: Priester George Agyapong hielt seinen ersten Englisch-Gottesdienst unter Anwesenheit von ca. 25 Teilnehmern.

Zum Wort aus 1. Korinther 13 ,13 – „Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.“ – unterstrich Priester Agyapong die allumfassende Liebe Gottes, die uns stets umgibt. Vertrauen in Gott zu haben, auf ihn zu hoffen, sind eine Grundlage für unsere Liebe zu Gott. Diese, so der Priester, drückt sich auch in unserem Gehorsam Gott gegenüber aus. Konkret zeigt sich unsere Liebe zu Gott im Halten seiner Gebote.

Priester Christoph Paukner erwähnte in seinem Predigtbeitrag unter anderem eine kurze Parabel. In dieser Geschichte, die in ländlicher Gegend und sehr einfachen Verhältnissen stattfindet, kletterte ein Bub gegen das Gebot seines Vaters auf einen Apfelbaum, um die nahezu reifen Früchte zu essen. Dabei zerriss er seine Hose und versuchte diesen Riss vor der Familie zu verbergen. Am Abend versteckte er diese unter anderen Sachen in seinem Zimmer und betete zu Gott, er möge doch hier ein Wunder tun. Dieses Gebot hörte die Mutter, gab sich aber vor ihrem Sohn nicht zu erkennen. Als der Bub schlief, nahm sie die Hose, flickte sie, und legte diese zurück. Der Bub war am anderen Morgen, als er dieses „Wunder“ mit eigenen Augen sah, sehr dankbar.



Diese Parabel diente zur Vorbereitung auf das Heilige Abendmahl. Mancher „Riss“ entsteht in unserem Leben und wenngleich wir manches Wunder nicht erwarten dürfen und verdient haben, so heilt Gott durch die Sündenvergebung doch alles.

Werner Degenfellner | Christoph Paukner | Fotos: Harald Pöchlauer