Bezirksältester Hans-Jürgen Brunner hielt den Gottesdienst mit dem Wort aus Epheser 5,1: „So folgt nun Gottes Beispiel als die geliebten Kinder.“ Er wies darauf hin, dass die Konfirmanden nun keine Kinder mehr sind, sondern nun zur Jugend zählen. Die Konfirmation ist das Tor, um eigene Verantwortung für die Seele zu übernehmen. Er legte den jungen Gläubigen ganz besonders die Nachfolge ins Herz.
- Nachfolge heißt, ganz und gar für den anderen da sein.
- Nachfolge heißt, den anderen die Steine aus den Händen nehmen.
- Nachfolge heißt auch zu den Aussätzigen zu gehen. Gehen wir da hin, wo niemand hin geht, zu denen, die von der Gesellschaft ausgeschlossen werden.
- Nachfolge heißt, das Böse in die Schranken zu weisen.
- Nachfolge heißt auch, mit Jesus über das Wasser zu gehen.
Zwei Dinge dieser Konfirmation im April 2018 werden den Konfirmanden immer in Erinnerung bleiben. Das Kreuz, welches über der Bühne aufgehängt war, machte sich selbständig und knallte zu Boden. Eigentlich war es auch das erste Mal, dass bei einem Gottesdienst im Rathaussaal der Altar und die Amtsträger nicht auf der Bühne platziert waren. Die Engel waren wohl schon vor dem Gottesdienst am Wirken.
Die zweite Neuerung war, dass jeder Konfirmand einen Jugendlichen als Schutzengel zur Seite gestellt bekam.
Der Gottesdienst wurde gleich von zwei Chören umrahmt, einmal der kleine Projektchor als auch der neu gegründete Familienchor der Gemeinde Linz. Die vorgetragenen Lieder gingen wohl allen Gottesdienstteilnehmern zu Herzen.
Werner Degenfellner | Barbara Altmüller