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Gottesdienst mit Bischof Peter Jeram

30.01.2019

Hier bin ich Herr! Dieser Satz zog sich wie ein roter Faden durch den Gottesdienst vom 30.01.2019, den Bischof Peter Jeram in der Kirchengemeinde Steyr gehalten hat.

 
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Schon im Gebet wies er darauf hin, dass wir gekommen sind, weil wir Gott für uns ganz persönlich brauchen, für unser Innerstes, damit die Schatten der Angst von uns genommen werden können.

Warum sind wir hier?
Diese Frage sollten wir uns immer vor jedem Gottesdienst stellen. Weil wir Hilfe für unsere Seele wollen. Wir wollen, dass uns Jesus sagt, was wir noch zu ändern haben.
Wir haben uns versammelt, um gesegnet zu werden und um die Kraft Jesu zu spüren. Berühren wir Jesus von ganzem Herzen mit unserem Glauben, dann können wir die vollkommene Gnade, Friede und Seligkeit empfangen.
Da es nicht möglich ist, nur einen Schalter umzudrehen, um vom Alltag abzuschalten und dann den Gottesdienst voll genießen zu können, sollen wir uns bewusst machen, dass wir hier im Haus Gottes sind. Der Allmächtige nimmt uns wahr wie wir sind. Aber wir müssen es wollen.

Mach deine Not sichtbar
Machen wir uns hörbar in unseren Ängsten und in unserer Traurigkeit. Vertrauen wir auf die Aussage „ich bin hier Herr und warte auf dich, auf deine Liebe“. Ich bin hier, wo keine Sorge mehr drückt, wo Gott mich berühren und mir Mut machen möchte. Er macht Mut, indem er uns unsere Zukunft zeigt. Und künftige, freudige Ereignisse wirken bereits Freude in der Gegenwart!

Was ist unsere Zukunft?
Es ist nicht unsere Zukunft zu verzagen und zugrunde zu gehen. Vergessen wir nicht, wozu uns Gott erwählt hat! Vergiss es niemals! Du bist heute als Mensch erwählt, um Sieger zu sein, um es zu schaffen und das zu werden, was Gott verheißen hat. Gott hat etwas unvorstellbar Großes mit uns vor, das wir uns heute noch nicht vorstellen können. Es ist wie das Bild der Blumen am Altar. Es zeigt uns, dass der Frühling kommt, obwohl es ihn noch nicht gibt. Und so ist es in den Verhältnissen. Es wird wieder Frühling geben, auch wenn es in der momentanen Situation nicht so scheint.

Was ist wahrhaftiger Glaube?
Das ist ein fester Glaube an Jesus, der sich in guten Werken und einer grundlegenden Änderung unseres Verhaltens äußert. Die Berührung mit Jesus hinterlässt Spuren an unserer Seele. Mit dem festen Glauben kann sich alles ändern. Fürchten wir uns nicht davor, dass sich „sein Wille erfüllt“, wie wir es gemeinsam beten.
Es ist nicht unsere Bestimmung zu leiden, wie der Sohn Gottes, sondern den Willen Gottes zu erfüllen, dass wir Frieden haben und dass wir Liebe wahrnehmen. Der Wille Gottes soll in unserem grundlegend geänderten Verhalten spürbar sein. Denken wir an die Begegnung Jesu mit Zachäus und verlassen wir unseren Beobachterstatus! Dann kann Jesus bei uns einkehren und wir können uns durch die Kraft des Abendmahles zum Heiland unserer Seele bekennen.

Text: B. Altmüller
Foto: W. Degenfellner